Mercado, estado y descentralización: un escenario para el análisis de la regulación urbana
In: Documento de trabajo 175
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In: Documento de trabajo 175
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 32, Heft 1, S. 15-35
ISSN: 2366-2638
ZusammenfassungIn diesem Artikel wird diskutiert, warum das weit verbreitete Narrativ einer wachsenden ökonomischen Ungleichheit in Deutschland nicht zu einer Stärkung der entsprechenden politischen Kräfte (SPD, Linkspartei und Gewerkschaften) geführt hat. Der Fokus liegt dabei nicht auf politischen Widerständen und Gegenkräften, die es bezüglich mehr Gleichheit zweifelsohne gab und gibt, sondern auf der Gültigkeit des Narrativs. Es zeigt sich, dass es methodisch und empirisch wenig robust ist und – gemessen an der Lebenszufriedenheit der Menschen in Deutschland – an der Lebenswirklichkeit der Mehrheit vorbeigeht. Zumindest war dies bis zum Beginn der Corona-Pandemie der Fall. Der Artikel leugnet keineswegs nicht oder nur schwer zu rechtfertigende Ungleichheiten, er soll aber deutlich machen, dass es weder methodisch noch empirisch gerechtfertigt ist, von einer unaufhaltsamen unerwünschten Zunahme der ökonomischen Ungleichheit in Deutschland zu sprechen. Will man die Ungleichheit substanziell verkleinern oder zumindest abmildern, bedarf es nach Überzeugung des Autors eines Narrativs, das methodisch und empirisch belastbar ist und das zugleich die Mittelschicht, ohne die keine politischen Mehrheiten möglich sind, erreicht und so genügend Wählerinnen und Wähler in der Mitte u. a. von einer gezielten Umverteilung überzeugt. Der Artikel macht abschliessend Vorschläge für die Verbesserung der empirischen Grundlagen der Messung und Analyse von ökonomischen Ungleichheiten und der Kommunikation der entsprechenden Analyseergebnisse. Prolog und Epilog versuchen aus persönlicher Sicht des Autors eine politische Einordnung der methodischen und empirischen Überlegungen vorzunehmen.
It is striking that economists in particular firmly believe in the benefits of rule-binding, even though this belief runs counter to the standard assumption of economic theory that we humans are self-interested and therefore extremely resourceful when it comes to circumventing inconvenient government regulations, e.g. taxes. In Public Choice Theory, politicians are even assumed to have nothing but self-interest as their guiding motive for action. Why then, in this world of thought, should ultra-self-interested politicians of all people adhere to simple rules such as the debt brake instead of bypass them, if - as is also assumed in this model world - all that matters to them is short-term electoral success, for which government debt can be helpful.
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In: DIW Berlin Discussion Paper No. 1982, 2021
SSRN
Der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen hat erstmals ein breit angelegtes Gutachten zur Lage der Verbraucher:innen in Deutschland vorgelegt. Gert G. Wagner, Mitglied im Sachverständigenrat für Verbraucherfragen, stellt aus seiner persönlichen Sicht ausgewählte Analysen, Ergebnisse und Empfehlungen vor. Über das Gutachten hinausgehend wird auch auf relevante Ereignisse hingewiesen, die nach Abschluss des Gutachtens stattfanden: die Vorlage des EU-Verordnungsvorschlags "Artificial Intelligence Act", das Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts und der Gesetzentwurf zum autonomen Fahren. ; For the first time, the German Advisory Council for Consumer Affairs (SVRV) has published a comprehensive report on the position of consumers in Germany. The author, who is a member of the SVRV, presents selected analyses, results and recommendations. Additionally, relevant events that have taken place after the report was completed are also mentioned: the presentation of the proposed EU regulation "Artificial Intelligence Act", the climate protection ruling of the Federal Constitutional Court and the draft law on autonomous driving in Germany.
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In: Die Sozialgerichtsbarkeit: SGb : Zeitschrift für das aktuelle Sozialrecht, Heft 2
ISSN: 1864-8029
Ethische Prinzipen für den Forschungsprozess selbst und dessen Transfer ("Verwertung") sind nur durch Selbstdisziplin der Akteure durchsetzbar - für das erlernen dieser professionellen Disziplin sind nicht Formulare und Kommissionen, sondern die Lehre und Ausbildung des Nachwuchses zentral. Forschungsethischer Inhalte sollten gezielt in der Methodenausbildung, der Betreuung der Studierenden sowie in der forschungspraktischen Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden implementiert werden. ; Ethical principles for the research process itself and its transfer (science-policy interface) can only be enforced through the self-discipline of the actors involved. For learning this professional discipline teaching and training of young researchers are key elements. Research ethics should be specifically implemented in methodological training, student supervision and graduate schools as well as other doctoral programmes.
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In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 66, Heft 5, S. 351-357
ISSN: 1865-5386
Dieser Beitrag entstand im Rahmen der wissenschaftlichen Beratung des Regierungsprojektes "Gut leben in Deutschland", das von 2014 bis 2016 lief und das vorläufig mit einem Bericht der Bundesregierung zur "Lebensqualität in Deutschland" abgeschlossen wurde (Bundesregierung 2016a, b). Der vorliegende Beitrag schließt (vorläufig?) eine Reihe von Papieren in der Working Paper-Reihe des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten ab, die sich mit Indikatoren zur Messung und Diskussion der Lebensqualität beschäftigt haben (vgl. zuletzt Jochimsen und Raffer 2014, Sachverständigenrat 2013, Tiemann und Wagner 2013b, Dullien und van Treeck 2012, sowie van Suntum 2012). Im folgenden Beitrag geht es um ein wichtiges Detail des Regierungsberichtes zur Lebensqualität, nämlich um das finden und auswählen von konkreten Indikatoren, die die Lebensqualität in Deutschland beschreiben. Dabei wird sich (im Grunde wenig überraschend) zeigen, dass zwar der Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern wie Politikerinnen und Politikern gut verständlich ist, die Lebenswirklichkeit differenzierter zu beschreiben als dies mit Hilfe einer einzigen Maßzahl, etwa dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), möglich ist. Aber umso schwerer ist es die (sozialen) Indikatoren tatsächlich konkret auszuwählen, die für eine differenzierte (oder gar umfassende) Beschreibung der relevanten Wirklichkeit notwendig sind. Nach einigen wenigen grundsätzlichen Überlegungen in Abschnitt 1 werden in Abschnitt 2 verschiedene Methoden zur "Relevanzermittlung" kurz vorgestellt. In den Abschnitten 3 und 4 werden verschiedene Formen der Relevanzermittlung auf Deutschland angewendet und die Ergebnisse werden dargestellt. Abschnitt 5 zieht schließlich Schlussfolgerungen für das Projekt "Gut leben in Deutschland" und darüber hinaus.
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Dieser Beitrag entstand im Rahmen der wissenschaftlichen Beratung des Regierungsprojektes 'Gut leben in Deutschland', das von 2014 bis 2016 lief und das vorläufig mit einem Bericht der Bundesregierung zur 'Lebensqualität in Deutschland' abgeschlossen wurde (Bundesregierung 2016a, b; vgl. auch zum Beispiel Jochimsen und Raffer 2014, Sachverständigenrat 2013, Tiemann und Wagner 2013b, Dullien und van Treeck 2012, sowie van Suntum 2012). Im folgenden Beitrag geht es um ein wichtiges Detail des Regierungsberichtes zur Lebensqualität, nämlich um das finden und auswählen von konkreten Indikatoren, die die Lebensqualität in Deutschland beschreiben. Dabei wird sich (im Grunde wenig überraschend) zeigen, dass zwar der Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern wie Politikerinnen und Politikern gut verständlich ist, die Lebenswirklichkeit differenzierter zu beschreiben als dies mit Hilfe einer einzigen Maßzahl, etwa dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), möglich ist. Aber umso schwerer ist es die (sozialen) Indikatoren tatsächlich konkret auszuwählen, die für eine differenzierte (oder gar umfassende) Beschreibung der relevanten Wirklichkeit notwendig sind. Nach einigen wenigen grundsätzlichen Überlegungen in Abschnitt 1 werden in Abschnitt 2 verschiedene Methoden zur 'Relevanzermittlung' kurz vorgestellt. In den Abschnitten 3 und 4 werden verschiedene Formen der Relevanzermittlung auf Deutschland angewendet und die Ergebnisse werden dargestellt. Abschnitt 5 zieht schließlich Schlussfolgerungen für das Projekt 'Gut leben in Deutschland' und darüber hinaus.
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This article explores how German pension and retirement policy could be made more sustainable, focusing on selected current options for action rather than attempting to provide a comprehensive overview. Before turning to specific problems and perspectives, the article first discusses key challenges as well as opportunities for sustainable old age security in Germany and the European Union, and then applies these findings to attain a better understanding of acute problems.
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Mit seinem Hauptwerk "Political Arithmetick" legte William Petty die Grundlage der modernen Sozial- und Wirtschaftsstatistik und der soziologischen Sozial-Berichterstattung. Sein Begriff der "politischen Arithmetik" konnte sich allerdings gegen den vom europäischen Kontinent stammenden Begriff "Statistik" - auch im britischen Mutterland Petty's - nicht durchsetzen. Petty beeinflusste wahrscheinlich sowohl Adam Smith wie Karl Marx mit seinen "Grundzügen einer Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung" und seinen empirischen Analysen, die man als Vorläufer der Ökonometrie verstehen kann.
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Im vorliegenden kleinen Aufsatz werden der Geschichte der deutschen Wiedervereinigung 1990 drei 'Fußnoten' angefügt. Zu den Themen 'Abschätzung der Produktivität der DDR-Wirtschaft', 'Dauer des Aufholprozesses der Neuen Bundesländer' und 'Rentenangleichung'. Anschließend werden einige Schlussfolgerungen für die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Politikberatung gezogen. ; In this short essay, we add three "footnotes" to German reunification in 1990: "Estimating the productivity of the GDR economy", "Duration of the catching-up process in the former East German states", and "East/West German pension alignment". In conclusion, we discuss implications for the potentials and limitations of economic policy advice.
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In: DIW Berlin Discussion Paper No. 1511
SSRN
Working paper